Drehleiter steigen
Am gestrigen Dienstabend durften wir uns einmal wieder so richtig hoch hinaus wagen. Nachdem wir uns mit der Drehleiter vertraut gemacht hatten, konnten wir voller Vorfreude in die Lüfte starten. In den letzten Diensten hatten wir bereits Gelegenheit, uns mit wichtigen Themen wie Knotenkunde und persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz zu befassen.
42 Meter – eine beeindruckende Distanz, die es zu überwinden gilt. Einige durften es bereits kennenlernen, für einige war es eine Herausforderung und ein kleiner Schritt über ihren eigenen Schatten. Nehmen wir mal Pascal als Beispiel. Als Quereinsteiger in der Feuerwehr angefangen, packte ihn gestern der Ehrgeiz. Eigentlich leidet er unter Höhenangst, aber gestern hat er die Leiter ganz souverän erklommen. Mit seinen eigenen Worten verfasst: „Das war ein tolles Gefühl, ihr nehmt mir die Höhenangst.“ – auch schöne Worte.
Die Aussicht ist wirklich fantastisch! Bei herrlichem Wetter und schweißtreibender Arbeit oben kann man die Stadt von oben ganz wunderbar betrachten. Nach und nach stieg jeder nach oben. Der eine etwas schneller, der andere etwas langsamer. Aber eines ist sicher: Die Zeit ist nicht wichtig – die Sicherheit geht immer vor. Da unsere Feuerwehr über die Fachgruppen „Absturzsicherung“ verfügt, konnte direkt auch eine Übung mit eingebaut werden.
Nun durften die restlichen motivierten Kameradinnen und Kameraden hoch. Nachdem beim letzten Mal aufgrund von spontanem Regen der Leiteraufstieg abgebrochen werden musste, konnten alle ihre Zeit heute genießen.